Allerheiligen am 1. November ist ein christlicher Feiertag, der in Nordrhein-Westfalen und einigen anderen Bundesländern ein gesetzlicher Feiertag ist.

Bedeutung

Allerheiligen ist ein Hochfest der katholischen Kirche, an dem aller Heiligen gedacht wird – sowohl der kanonisierten als auch der unbekannten Heiligen. Es ist ein Tag, der die Gemeinschaft der Kirche im Himmel und auf Erden verbindet und die Hoffnung auf das ewige Leben zum Ausdruck bringt. Eng verbunden mit Allerheiligen ist der Allerseelentag am 2. November, an dem insbesondere der Verstorbenen gedacht wird. Oft verschmelzen die Bräuche beider Tage im Empfinden der Bevölkerung.

Traditionelle Bräuche

Der Tag Allerheiligen ist in Nordrhein-Westfalen und anderen katholisch geprägten Regionen von Besinnung und Gedenken geprägt:

Friedhofsbesuche und Grabschmuck: Die wohl bekannteste Tradition ist der Besuch der Gräber verstorbener Angehöriger auf den Friedhöfen. Die Gräber werden gesäubert, mit Blumen, Gestecken und Kerzen (oft "Ewiges Licht" genannt) geschmückt.
Gebete und Gedenken: Viele Menschen nutzen den Tag für Gebete und stilles Gedenken an ihre Verstorbenen.
Gottesdienste: In den Kirchen werden spezielle Gottesdienste gefeiert, die an die Heiligen erinnern und den Trost des Glaubens in den Mittelpunkt stellen.
Stille Feiertage: Allerheiligen gehört in Nordrhein-Westfalen zu den sogenannten stillen Feiertagen. Das bedeutet, dass an diesem Tag bestimmte öffentliche Veranstaltungen, die dem ernsten Charakter des Tages widersprechen könnten (z.B. laute Musikveranstaltungen, Tanzveranstaltungen), untersagt oder eingeschränkt sind.

Datum des Feiertages

Allerheiligen ist immer am 1. November.

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